Gewaltfreie Kommunikation, was ist das?
Marshall B. Rosenberg, der Entwickler der GfK
"Warum geraten Menschen immer wieder in Gewaltspiralen?" Diese Frage stellte sich der Psychologe Marshall B. Rosenberg in den 70'iger Jahren, und er kam zu überzeugenden Schlüssen:
- Die Gewalt kommt durch einen Mangel an Verbindung mit den zugrunde liegenden, eigentlichen Bedürfnissen zustande.
- Die Gewalt zeigt sich bereits in der Sprache, indem sie viel Leid erzeugt.
- Die Gewalt ist oft versteckt und unbewusst.
- Die Gewalt richtet sich ebenso schnell gegen sich selbst, wie gegen aussen.
Zur Lösung entwickelte Rosenberg eine eigene Haltung und Ausdrucksform, die zu einer warmherzigen Verbindung zwischen Menschen führt.
Gewaltfreie Kommunikation bietet die Gelegenheit:
- Verbindung mit andern Menschen zu schaffen, auch in schwierigen Situationen
- Bedürfnisse auf ein Weise zu erfüllen, ohne dass jemand dafür "bezahlt"
- vergangene Erfahrungen und Beziehungen, die schmerzvoll und erfolglos waren, zu heilen
Durch Gewaltfreie Kommunikation weichen Personen den Problemen nicht mehr aus, sondern sprechen sie an und verändern damit Situationen. So werden Resultate erzielt, die deutlich besser sind, als durch hierarchische Entscheide.
Die Gewaltfreien Kommunikation ist ein äusserst hilfreiches Tool für die Erziehung, Führung und Partnerschaft. Gleichzeitig ist es ein Instrument um selbstbewusster zu werden und sich selbst besser zu verwirklichen.